: Schüler gestehen Misshandlungen
HILDESHEIM dpa ■ Im Prozess um die Misshandlung eines Hildesheimer Berufsschülers haben dessen beschuldigte Klassenkameraden gestern Geständnisse abgelegt. „Die Angeklagten haben die ihnen zur Last gelegten Taten überwiegend gestanden und auch zum Ausdruck gebracht, dass ihnen das Ganze Leid tut und dass sie so etwas nie wieder tun wollen“, sagte ein Sprecher des Hildesheimer Landgerichts. Bei dem Prozess ist die Öffentlichkeit nicht zugelassen. Das 18 Jahre alte Opfer soll monatelang während des Unterrichts immer wieder gequält und gedemütigt worden sein. Seine Mitschüler zwangen es unter anderem, Kreide zu essen, auf Zigarettenkippen herumzukauen oder ihnen die Füße zu küssen. Einige der Taten filmten sie und stellten sie ins Internet.
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