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Schmackotaz auf Instagram Köstliche Kantinen Kritiken

Liebevoll, aber ehrlich: Kaum ein Gericht unserer taz Kantine ist sicher vor Daria Schmacos Gourmet-Rezensionen.

Schmackotaz rezensiert das Essen in der taz Kantine in Berlin. Screenshot: taz

Aus der taz | Schmackotaz is back! Und wenn Sie sich jetzt denken: Schmacko wer? Dann haben sie das Beste aus der taz bisher verpasst! Allerseits bekannt ist, dass die taz nicht nur die beste Zeitung der Welt ist, nein, nein. Sie hat auch die beste Kantine.

Und was macht eine tolle Kantine zur Weltklasse? Liebevolle, aber ehrliche Kritik. Und die finden Sie, liebe Schleckermäulchen, werktags auf dem Instagramaccount Schmackotaz.

Die Reise begann an einem grauen Dezembermorgen im letzten Winter. Aus dem obsessiven In-die-Speisekarte-Schauen am Nachmittag (ab etwa 16 Uhr weiß die aufmerksame tazzlerin, was es am nächsten Tag zu speisen gibt) wurde ein Projekt mit Herz und Seele.

Mit einem Hang zu qualitativ schlechten Fotos, aber dafür besseren Texten (vielleicht ein erster Hinweis darauf, wer schmackotaz sein könnte) entstand die Adresse für kulinarische Meckereien.

Windbeutel in Schwanenform

Jeden Tag erhalten die vegetarischen oder veganen Gerichte des Tages zwischen 0 und 5 tazzen. Bei der Belegschaft legendär bleibt der wie ein Schwan geformter Windbeutel, es gab 4 von 5 🐾 (tazzen).

Auch die vegetarischen Köttbullar sind beliebt, sie verdienten sich stabile 3,5 🐾. Die grausige Mango-Tomaten-Gurken-Pasta plagt Schmackotaz hingegen noch immer in der Nacht.

Auch wenn die Idee in einem kleinen Köpfchen entstand, ist sie zu einem Projekt des Hauses geworden.

Überall halten Mitarbeitende ihre Teller erwartungsvoll entgegen, um der Kritikerin einen Löffel sahniges Dessert oder cremige Suppe anzubieten. Im Treppenhaus wird die Konsistenz der Kartoffelbeilage besprochen und über den besten Platz in der Kantine gefachsimpelt.

Piraten im Business

Doch nicht alles war im letzten Jahr Friede, Freude, Eierkuchen: In der jüngeren Geschichte des Accounts organisierte sich eine Gang missgünstiger tazzler*innen, die mit einem Konkurrenzprodukt warben. Perfide! Schmackotaz_fleisch sollte die bewusst ausgesparte Lücke der Fleisch- und Fischgerichte füllen.

Doch nach wenigen lieblosen Posts wurde es still um den billigen Nachmacher. Ein Handy aus Südafrika hatte den Account gehackt, Instagram sperrte ihn und so wurde für Gerechtigkeit im Universum der Kritikaccounts gesorgt.

Das Leben in der taz kann einer Telenovela ähneln, weshalb es im Sommer zu einem Kritiken-Burn-out kam. Nach knapp 100 Posts machte Schmackotaz eine längere Pause, ist aber seit dieser Woche back im Game! Und wie großartig sich das anfühlt!

Fast so gut, wie der Moment um kurz vor 12, wenn man den schönsten Ort der taz betritt: die wunderbare, köstliche Kantine. Daria Schmaco

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