: Schluss für „Thor Steinar“-Laden
Der Inhaber des „Thor Steinar“-Ladens Protex in Mitte ist gestern vom Berliner Landgericht zur Räumung des Geschäfts verurteilt worden. In dem Laden in der Rosa-Luxemburg-Straße wurde ausschließlich die in der rechtsextremen Szene beliebte Modemarke „Thor Steinar“ verkauft. Nach Angaben einer Justizsprecherin folgt das Gericht der „Argumentation der Vermieter“, wonach eine „arglistige Täuschung über den Inhalt der Produkte“ vorlag. Der Vermieter, die Hamburger Impala Immobilien GmbH, hatte Protex den Mietvertrag im Februar gekündigt. Er machte geltend, dass der Ladenbetreiber weder über Sortiment noch Kontext der Marke informiert habe. Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD) begrüßte die Kündigung und das beharrliche Engagement der Anwohner gegen den Laden. DDP