Schleichwerbung : NDR will enge Grenzen ziehen
Nach der Affäre um Schleichwerbung halten es die NDR-Aufsichtsgremien für entscheidend, dass die öffentlich-rechtlichen Sender und ihre Produktionsfirmen die engen Grenzen nicht verletzen. Es werde darauf ankommen, dass „jeder Missbrauch nachhaltig verhindert wird“, sagte die Vorsitzende des Verwaltungsrats des Senders, Rosemarie Wilcken, gestern in Hamburg. Bei den aktuellen Prüfungen sei aber kein weiterer Fall bekannt geworden. Bislang wurde nur der Tatort „Schattenhochzeit“ mit Schleichwerbung in Zusammenhang gebracht. Als Konsequenz entließ die Produktionsfirma ihren Geschäftsführer Frank Döhmann. Er soll versucht haben, für Schleichwerbung in dem Krimi Geld zu bekommen. LNO