: Schlangen und Leguane
Noch sind die großen Sommer-Ungeheuer im Urlaub
BERLIN dpa/ap/taz ■ Eigentlich warten wir ja auf Krokodile in Badeseen oder Panter in Stadtparks oder gleich auf Nessie in ihrem Loch. Doch leider müssen wir uns im diesjährigen Sommerloch mit ein paar weniger spektakulären Ungeheuern begnügen: In Witten sonnte sich eine Viper vor einem Wohnhaus und versetzte eine Passantin in Angst und Schrecken. In Heidelberg hat ein Angler bei Mondschein einen drei Meter langen Python im Neckar gesichtet. In Recklinghausen lungerte eine eineinhalb Meter lange grüne Schlange in der Dachrinne eines Einfamilienhauses herum. Außerdem sind noch zwei Leguane unterwegs: Einer türmte in Bottrop durch ein gekipptes Fenster, und der andere floh in Hamburg aus seinem stickigen Terrarium zum Feen- und Mühlenteich. Die kleinen Ungeheuer werden derzeit von der Polizei gejagt, die größeren sind wohl noch im Urlaub.