: Schlachten schlagen lohnt
Kalkriese taz ■ Hermann der Cherusker beschert seiner niedersächsischen Heimat einen warmen Geldsegen. Dass er im Jahre 9 n. Chr. die Römer bei Kalkriese vernichtend schlug, wirft heute satte Gewinne ab. Das dort vor neun Jahren eröffnete Museum gab jetzt bekannt, dass bereits 12 der investierten 14,2 Millionen Euro „in die Region“ zurück geflossen seien. 55 Arbeitsplätze „verschiedenster Prägung“ seien entstanden, 55 Prozent der laufenden Kosten würden selbst erwirtschaftet. In vergleichbaren Museen läge der Eigenertrag nur bei 20 Prozent.