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Archiv-Artikel

Schiller kommt untern Hammer

Als Rarität wird bei der Frühjahrsauktion des Berliner Antiquariats J. A. Stargardt ein eigenhändig geschriebenes Gedichtmanuskript von Friedrich von Schiller (1759–1805) versteigert. Das beidseitig beschriebene Blatt, laut Katalog von 1802, gilt als eine der „größten Seltenheiten im Autografenhandel“. Es wird auf 40.000 Euro geschätzt. Den Herausgebern der Nationalausgabe seien bisher keine Handschriften der Schiller-Gedichte „Thekla/Eine Geisterstimme“ und „Sehnsucht“ bekannt gewesen, so das Auktionshaus. Die Versteigerung findet am 23. und 24. März im Opernpalais Unter den Linden statt. Der Spitzenpreis von 60.000 Euro wird für eine Briefesammlung Martin Heideggers erwartet. DPA