: Schering kündigt ganz behutsam
Der Pharmakonzern Schering will bei der geplanten Übernahme durch Bayer soziale Härten für die Beschäftigten abwenden. Nach den Vereinbarungen beider Unternehmen sei es bei der Fusion „sicherlich das Ziel von jedem, betriebsbedingte Maßnahmen zu vermeiden“, sagte Schering-Vorstandschef Hubertus Erlen. Dabei spiele eine große Rolle, dass die Fusion auf drei Jahre angelegt sei. Bei der Fusion könnten laut Bayer 6.000 von 60.000 Stellen wegfallen. Der Schering-Betriebsrat hatte einen Verzicht auf Entlassungen gefordert. Zwei Wochen nach dem Start des Bayer-Angebots machte Erlen keine Angaben zur Resonanz bei den Schering-Aktionären. „Es besteht aber wenig Zweifel daran, dass unsere Aktionäre das Angebot als attraktiv ansehen.“ Der Leverkusener Konzern bietet 86 Euro je Aktie. DPA