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Archiv-Artikel

Saddam-Prozess nach Eklat vertagt

BAGDAD afp/dpd ■ Der Prozess gegen den irakischen Expräsidenten Saddam Hussein ist gestern nach mehrstündiger Verhandlung vertagt worden. Das Verfahren solle am Mittwoch fortgesetzt werden, gab das Gericht in Bagdad bekannt. Bei der Verhandlung war es abermals zu einem Eklat gekommen. Der Exmachthaber verließ den Saal, nachdem der Vorsitzende Richter Rauf Raschid Abdul-Rahman Saddams Halbbruder und Mitangeklagten Barsan al-Tikriti von der Verhandlung ausgeschlossen hatte. Wie der US-Nachrichtensender CNN weiter berichtete, verließ auch das 13-köpfige Team der insgesamt 8 Angeklagten geschlossen den Saal. In dem Verfahren geht es um die Hinrichtung von 148 Männern.