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Archiv-Artikel

SÜDWESTER Krisen-Zicken

Bremen hat seinen Handelsüberschuss mit den südeuropäischen Krisenländern in den ersten acht Monaten des Jahres deutlich gesteigert. Der Saldo stieg um 17,5 Prozent auf rund 750 Millionen Euro. Das Ausfuhr-Volumen stieg um 11,9 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro, die Einfuhren um vier Prozent auf rund 450 Millionen Euro. Klar, denkt man, Solidarität von Krisenland zu Krisenland eben. Aber dann das: Der Außenhandelsüberschuss mit Griechenland brach stark ein. Er ging von rund 18,5 Millionen Euro auf knapp eine Million Euro zurück. Der Hintergrund: Die Griechen hatten angefragt, ob sie ihre Importe künftig in Drachmen fakturieren könnten. Auf den Bremer Gegenvorschlag, den Handel in der Lokalwährung Roland abzuwickeln, reagierten sie irgendwie beleidigt.