SÜDWESTER : M-V – tut weh
Mecklenburg-Vorpommern erzielt Spitzenwerte bei meldepflichtigen Magen- und Darmerkrankungen: So liegt die Rate bei durch Coli-Bakterien ausgelöstem Brechdurchfall viermal so hoch wie im Bundesschnitt, beim Noro- und Rotavirus schafft man das Doppelte. Während die Landtagsgrünen dies eine „traurige Spitzenposition“ nannten, konterte Tourismusminister Harry Glawe (CDU), „wir sollten unsere Stärken noch besser betonen“. Mit „Bauchwehland Vorpommern“ oder „M-V – tut weh“ habe er 1-a-Slogans im Sinn, verriet er dem Südwester. Die seien einprägsam und hülfen dem Land, sein braunes Image loszuwerden. Schließlich sei der letzte Scheiß besser als die ganzen Nazis.