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Archiv-Artikel

SÜDWESTER Bewerbungs-Profil

Dittsche hat dem HSV längst abgesagt, Huub Stevens ist zu seriös, Peter Neururer kann kein Norddeutsch und Lothar Matthäus hat keine Lust auf so kurzlebige Beziehungen: Der Vorletzte der Fußball-Bundesliga ist bei der Suche nach seinem dritten Chef-Trainer im laufenden Jahr noch erfolgloser als die Kicker auf’m Platz. „Das Angebot ist beschränkt“, erklärte Club-Chef Carl Edgar Jarchow gestern, zudem wolle man diesmal endlich „den Richtigen finden“. Weshalb man nun bis nach der EM-Qualifikation wartet. Denn normalerweise feuern ausgeschiedene Länder dann ihre erfolglosen Fußballlehrer, und die Hamburger können endlich zugreifen. Zwei Dinge nämlich bestimmen das Profil eines HSV-Trainers. Verlieren muss er können – und gelernt haben, mit einer Kündigung umzugehen.