STREET ART : Es muss nicht immer Banksy sein
Welch tolle Idee! Eine App für Street Art, das kann richtig Sinn machen. Nicht nur für Touristen. Denn wie oft hat man schon vor einem Mural (Wandbild) oder Stencil (Schablonenbild) gestanden und sich gefragt, wer es geschaffen hat. Tja, und dann gibt es da die schönen Worte „hätte“, „wäre“, „wenn“. Denn mit gerade mal 25 Werken ist die Berlin Street Art App von Uli Schuster alles andere als umfassend. Das rührt daher, dass sich Schuster entschieden hat, ausschließlich auf Werke hinzuweisen, die auch in einigen Monaten mit höchster Wahrscheinlichkeit noch besucht werden können. So gibt es zwei Suchebenen: eine Karte (Map), in der die Standorte markiert sind, und eine Liste (Places), in der Titel, ProduzentInnen und ein Thumbnail auf Werk und Infos verweisen. Von beiden Ebenen aus wird auf ein Vollbild und einen kurzen Text in englischer Sprache weitergeleitet, Links zu den Webseiten der KünstlerInnen ergänzen die Übersicht. Hier und dort wird auf relevante Galerien verwiesen und verlinkt. That’s it! Das ist übersichtlich und für 79 Cent okay, aber letztendlich nur mäßig befriedigend. MJ
■ App Store, 0,79 €