STÄNDIGE KONFERENZ FÜR NS-GEDENKSTÄTTEN BERUFEN : Geschichte gemeinsam erarbeiten und dokumentieren
Die NS-Gedenkstätten in Berlin und Brandenburg wollen zukünftig enger zusammenarbeiten. Auf einem Treffen wurde am Montag eine „Ständige Konferenz“ ins Leben gerufen. Der Ständigen Konferenz gehören das Haus der Wannsee-Konferenz, die Leiter der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Topographie des Terrors und der Gedenkstätte Sachsenhausen an. Ziel der vertieften Kooperation ist, insbesondere die Arbeit der Bibliotheken und Archive aufeinander abzustimmen und die Koordination von Veranstaltungen und Ausstellungsprojekten sowie den Online-Service zu verbessern. Den Vorsitz hat der Chef des Hauses der Wannsee-Konferenz, Norbert Kampe. Die Initiative zur Errichtung der „Ständigen Konferenz“ ging von Bernd Neumann, Staatsminister für Kultur aus, der auch die Finanzierung übernimmt. Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz, begrüßte den jetzigen Zusammenschluss. Berlin werde die gute Zusammenarbeit der fünf Gedenkstätten von internationaler Bedeutung „institutionell unterstützen“ und helfen, das Forschungs- und Besucherangebot weiter auszubauen. ROLA