piwik no script img

■ SPIONAGEAmnestie gefordert

Köln (ap) — Für eine Amnestie hauptamtlicher Mitarbeiter der Auslandsabteilung des früheren DDR-Staatssicherheitsdienstes hat sich der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Eckart Werthebach, ausgesprochen. Voraussetzung sei, daß die Leute der für Spionage zuständigen ehemaligen Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) „hier noch vorhandene Agenten“ enttarnten, sagte Werthebach dem Kölner 'Express‘. Spione aus Westdeutschland sollten ebenfalls straffrei ausgehen, falls sie sich freiwillig stellten und „nach jetzigem Recht allenfalls drei oder vier Jahre Gefängnis bekämen“.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen