: SPD kritisiert „Gutsherrenart“
bremen taz ■ „Politik nach Gutsherrenart“ wirft die SPD-Baupolitikerin Uta Kummer Bausenator Jens Eckhoff vor. Der CDU-Politiker hat jetzt eigenmächtig ohne Deputationsbefassung und ohne den Beirat einzubeziehen den weiteren Ausbau der Landwehrstraße gestoppt und will das Geld stattdessen in der benachbarten Vegesacker Straße verbauen. Uta Kummer: „Das ist Stadtentwicklungspolitik mit der Halbwertszeit eines Mettwurstbrötchens. Die Landwehrstraße droht, nun ein Torso zu bleiben.“ Sie kritisiert mangelnde Verlässlichkeit des Bausenators, der noch im September den zweiten Bauabschnitt in der Baudeputation und in der vergangenen Woche das Gesamtkonzept zur Stadtentwicklung im Haushalts- und Finanzausschuss vorlegte und beschließen ließ. Unverzüglich müsse der auch zuständige Beirat beteiligt werden. Die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete kündigte zugleich an, das Thema in der Baudeputation anzusprechen. Sie mahnte: Bürger zu übergehen, fördere die Politikverdrossenheit.