: SPD kämpft um Medaillenränge
Die SPD sackt derzeit in der Berliner Wählergunst immer weiter ab. Gegenwärtig kämen die Sozialdemokraten bei einer Abgeordnetenhauswahl nur noch auf 17 Prozent der Stimmen. Damit müssen sie sich nach Angaben des Meinungsforschungsinstitutes Forsa mittlerweile selbst den dritten Platz mit ihrem Koalitionspartner, der nun gleichstarken PDS teilen. Vor den beiden rangieren die CDU mit 30 und die Grünen mit 18 Prozent. Immerhin liegt die SPD noch deutlich vor den sonstigen Parteien, die laut Forsa derzeit auf insgesamt 10 Prozent kommen. Der Geschäftsführende Landesvorstand der SPD will am Samstag bei einer Klausurtagung die politische Lage analysieren und inhaltliche Konsequenzen ziehen, sagte Parteisprecher Hannes Hönemann. Dazu gehört auch die Absprache, wann der SPD-Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl 2006 benannt wird. Dass dies der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit sein werde, daran bestehe überhaupt kein Zweifel, betonte der Sprecher. DDP, TAZ