: SPD-Rebellen planen Verein
NÜRNBERG dpa ■ Die SPD-Rebellen in Bayern und Berlin wollen sich bis zum Spätsommer in einem gemeinsamen Verein organisieren. Abstimmungsgespräche zwischen der Berliner „Wahlalternative“ und der bayerischen „Initiative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ (ASG) seien in vollem Gange, teilte ASG-Mitglied Klaus Ernst gestern in Nürnberg mit. „Ich gehe davon aus, dass der Verein im August steht“, sagte der Schweinfurter IG-Metall-Chef. Beide Initiativen haben sich aus Protest gegen die „Agenda 2010“ von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegründet. Die Bayern-SPD will demnächst über den Ausschluss von fünf SPD-Rebellen entscheiden.