SLAPSTICK IN DER NACHT : Räuber und Opfer machen ein Tauschgeschäft
BERLIN afp/taz | Ein unbekannter Räuber aus Berlin hat offensichtlich die Räubergrundschule ganz geschwänzt oder im Unterricht nur sehr, sehr schlecht aufgepasst, sonst wäre ihm in der Nacht zum Samstag nicht so ein peinliches Missgeschick widerfahren: Er überfiel einen 55-Jährigen, bedrohte ihn mit einem Messer und forderte Geld, wie die Polizei mitteilte. Nachdem der Überfallene sich weigerte, seine Moneten herauszurücken, entriss ihm der Räuber eine Aktentasche. Auf der Flucht verlor der Trottel jedoch sein eigenes Portemonnaie, das nun der Überfallene an sich nahm. Er bot dem Räuber dann laut Polizei das Portemonnaie im Tausch gegen die Aktentasche an. Dem Ganoven blieb keine andere Wahl – er ließ sich auf den Tausch ein und gab Fersengeld. Da das Opfer erst anschließend die Polizei verständigte, erwischten die Beamten ihn allerdings nicht mehr.