■ SCHALCK-AUSSCHUSS: Kanzleramt gerät immer mehr unter Druck
Bonn (taz) — Schwere Beschuldigungen gegen Kanzleramtsminister Stavenhagen: Der Ex- Chef des BND, Hans-Georg Wieck, erklärte gestern bei seiner Vernehmung im Schalck- Untersuchungsausschuß, Stavenhagen sei über die Ausstellung falscher Papiere für den DDR-Devisenpapst informiert gewesen. Just das genaue Gegenteil hatte Stavenhagen 1990 gegenüber dem Bundestagsabgeordneten Conradi (SPD) behauptet. Wieck begründete die Ausgabe der Papiere auf den Namen Gutmann — den Mädchennamen von Frau Schalck — mit einem notwendigen Schutz für Schalck. Gleichzeitig bestätigte er das Angebot einer Reise nach Italien für den Stasi-Offizier. SEITE 4
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