SALSAMUFFIN : Kolumbianische Kreativität
Eine Hymne an den Mut zum Widerstand, den es braucht, wenn man seine künstlerische Freiheit leben will, sei sein aktuelles Album „Una y otra vez“, erzählt Bruno Garcia alias Sergent Garcia. Denn für die habe der Franzose mit dem baskischen Vater hart kämpfen müssen. In den 90ern hat der Pariser Sänger und Rapper, der sich nicht zuletzt deshalb nach dem tölpelhaften Zorro-Gegenspieler benannt hat, begonnen, Salsa mit Reggae, Ska, Dancehall und den Residuen der eigenen Punk-Vergangenheit zusammenzubringen und das Ergebnis Salsamuffin getauft. Großen Einfluss hatte damals vor allem die kubanische und jamaikanische Musik, seit ein paar Jahren aber kommt die Inspiration aus Kolumbien. 2005 ist Garcia in das südamerikanische Land gereist und war begeistert von der Kreativität all der Bands, die auf der Straße, in den Bars und Bussen spielten. Und so finden sich auf „Una y otra vez“ nicht nur jede Menge Cumbia-Rhythmen, sondern auch illustre kolumbianische Gäste wie Liliana Saumet von Bomba Estéreo oder Erika Munõz von Sidestepper. MATT
■ Mi, 6. 6., 21 Uhr, Fabrik, Barnerstraße 36