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Rußland: Staat soll in Wirtschaft eingreifen

Moskau (AP) – Der kommunistische Vizeregierungschef Juri Masljukow hat stärkere Eingriffe des Staates in die russische Wirtschaft verlangt. Nur so könne die derzeitige Krise bewältigt werden, sagte gestern der neuernannte Erste Stellvertretende Ministerpräsident der Nachrichtenagentur Itar- Tass. Die marktwirtschaftlichen Reformen würden dennoch weitergehen, aber vorsichtig. Präsident Boris Jelzin unterzeichnete unterdessen ein Dekret, das die Zusammensetzung der neuen Regierung billigt. Einige Ministerien wurden wiedereingeführt, die bei der vergangenen Kabinettsreform abgeschafft worden waren. Noch unklar ist, wie die Regierung die Finanzkrise angehen will.

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