: Rushdie-Verlag kneift
■ Keine Taschenbuchausgabe der „Satanischen Verse“
London (taz) - Der Penguin-Verlag wird Salman Rushdies „Satanische Verse“ nicht als Taschenbuch herausgeben, solange eine Gefährdung der Verlagsangestellten und BuchhändlerInnen nicht auszuschließen sei. Ein Sprecher des Verlags gab zu, daß diese Entscheidung das Verhältnis zum Autor stark getrübt habe. Rushdie besteht auf der Einhaltung einer Vertragsklausel, daß der Roman „ohne unnötige Verzögerung“ als Taschenbuch erscheinen muß.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen