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Archiv-Artikel

Rosh: Ruhe am Mahnmal

Demonstrationen oder Nazi-Aufmärsche am Holocaust-Mahnmal in Berlin sollten nach Auffassung seiner Initiatorin Lea Rosh untersagt werden. „Das Denkmal sollte schon aus Achtung vor den Opfern des Völkermords an den Juden vor solchen unwürdigen Auftritten geschützt werden“, sagte Rosh wenige Tage vor der Fertigstellung am Mittwoch. An der Einweihung werden auch der Architekt Peter Eisenman und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse teilnehmen. Zum Thema Sicherheit meinte Rosh, sie habe keine Angst vor möglichen Schmierereien. „Das ist ein ganz offenes Gelände, in das man Tag und Nacht von allen Seiten Zutritt hat, das soll auch so sein.“ Sie setze darauf, dass die meisten Menschen Respekt vor diesem „Gelände der Nachdenklichkeit“ haben werden. DPA