: Röpke hält die Läden offen
Bremen taz ■ Ordentlich mitverdienen an der Fußball-WM soll nach dem Willen vieler Landesregierungen auch der Einzelhandel. Dafür werden in vielen Austragungsorten an den Spieltagen die Ladenschlusszeiten verlängert. Und das nicht zu knapp: an Werktagen in Berlin bis Mitternacht, in Hessen gar rund um die Uhr. In Bremen werden zwar überhaupt keine Spiele ausgetragen, dennoch befürchtet Arbeitssenatorin Karin Röpke (SPD) eine „Benachteiligung des Einzelhandels“, sollte das nächtliche Einkaufsvergnügen nicht auch hier freigegegeben werden. Dies äußerte ihr Ressort in einem Entwurf für die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Fraktion. Weiterhin kündigte Röpke an, Vorschläge zur Verlängerung der Ladenöffnungszeiten in Bremen und Bremerhaven zu entwickeln – um der „oberzentralen Bedeutung beider Städte auch während der WM gerecht zu werden“.