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■ RingnotizenNeues Aus dem Umland

Die Gemeinde Sommerfeld bei Kremmen begeht am kommenden Wochenende mit einer öffentlichen Gemeinderatssitzung und einem Volksfest die 750. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung. Zu den Attraktionen des Festes, zu dem bis zu 8.000 Gäste erwartet werden, gehören der Festumzug am Sonntag, eine Riesendiskothek und ein Feuerwehrwettkampf. Angeboten wird eine Festschrift, die über die Historie des 1242 erstmals erwähnten und zum Kloster Lehnin gehörenden Sommerfeld ebenso Auskunft gibt wie über das Festprogramm und die Pläne der Gemeinde.

Die Krupp Stahl AG wird ihren Standort Oranienburg erhalten. Diese Zusage machte das Unternehmen nach IG-Metall-Angaben schon am Freitag bei einem Gespräch mit der Gewerkschaft und dem Betriebsrat der Krupp Stahl Oranienburg (KSO) in Düsseldorf. Die Gewerkschaftserklärung weist darauf hin, daß das Gespräch mit dem Krupp- Vorstand auf Druck der Belegschaft zustande kam, nachdem vor einer Woche auf einer Mitarbeiterversammlung keine verbindlichen Zusagen gegeben worden waren. Unternehmenssprecher hatten erklärt, in aktuellen Plänen sei die Schließung von KSO kein Thema, eine generelle Standortgarantie wollten sie aber nicht geben. Sie machten geltend, daß sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändert hätten und die Ostmärkte stärker weggebrochen seien als angenommen.

Von den gegenwärtig 77 Kindereinrichtungen der Stadt Potsdam werden bis zum Jahresende mindestens 15 geschlossen. Wie Bildungsstadträtin Hannelore Knoblich (SPD) dazu mitteilte, bedeutet dies den Abbau von 210 Mitarbeitern. Es handle sich vor allem um zu kleine Objekte, um solche, auf die Rückgabeansprüche erhoben werden und um Einrichtungen, die den Magistrat mit hohen Mieten und Sanierungsbedarf belasten.

Die internationale Ausstellung ie Welt der Anne Frankwurde am Donnerstag in Potsdam eröffnet. Die Schirmherrin, Bürgermeisterin Ute Platzeck (Neues Forum/ ARGUS), sagte, Brandenburgs Landeshauptstadt gehe damit erneut einen Schritt zur Toleranz. Als Anliegen der schon in 12 Ländern gezeigten Dokumentation nannten Vertreter der Anne-Frank- und der Friedrich-Ebert- Stiftung die Entwicklung pädagogischer Konzepte, die junge Menschen die Ursachen des Faschismus erkennen lassen und Fehlentwicklungen entgegenwirken.

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