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Archiv-Artikel

Rice: Vor Krieg erst Diplomatie

LONDON/BERLIN taz ■ Ein Krieg der USA gegen den Iran steht „ganz einfach nicht auf der Tagesordnung“, hat die neue US-Außenministerin Condolezza Rice gestern in London erklärt und damit einen raschen Waffengang dementiert. Noch gebe es „viele diplomatische Mittel“, die alle ausgeschöpft würden, erklärte sie nach einem Treffen mit ihrem britischen Kollegen Jack Straw in London. Zuvor hatte sie die iranische Regierung erneut als „verabscheuungswürdig“ kritisiert. Rice traf gestern Nachmittag auch mit Bundeskanzler Schröder in Berlin zusammen. Die Bundesregierung betonte im Vorfeld der Begegnung ihr „überragendes Interesse“ an einer engen Zusammenarbeit mit den USA und erbot eine Verstärkung der deutschen Aufbauhilfe für den Irak.

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