■ Rheinfische: Quecksilber zu hoch
Stuttgart (dpa) – Der Verzehr von Rheinfischen kann zu einer erhöhten Belastung mit Quecksilber führen. Eine Gefährdung der Gesundheit sei aber „in der Regel“ nicht gegeben, sagte Baden-Württembergs Sozialministerin Helga Solinger (SPD). Bei der Untersuchung des Hygieneinstituts der Universität Tübingen ist ein durchschnittlicher Quecksilbergehalt im Blut der beteiligten Rheinfischer von 3,4 Mikrogramm pro Liter festgestellt worden. Er liegt damit deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt (0,7 Mikrogramm). Nach Orientierungswerten des Bundesgesundheitsamtes sind allerdings Werte unter drei Mikrogramm Quecksilber pro Liter Blut „unauffällig“.
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