: Rentnerin bei Obdachlosen einquartiert
Gegen die aus ihrer Sicht menschenunwürdige Unterbringung einer 66 Jahre alten gehbehinderten Frau in einer Obdachlosenunterkunft der Gemeinde Großefehn (Kreis Aurich) hat die Seniorenvereinigung Graue Panther protestiert. Die Frau hatte ihre Wohnung im vergangenen Jahr im Zuge einer Zwangsräumung verloren. Seitdem müsse sie sich ein Asyl mit Männern teilen, die im Einzelfall dem Alkohol zugetan seien, hieß es.
Gemeindedirektor Werner Konopka bestätigte am Montag, daß die Frau seit gut fünf Monaten in einer Obdachlosenwohnung im Bauhof der Gemeinde untergebracht sei. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen