Reisebericht: Katrina

Eine soziale Naturkatastrophe, Vertreibung und brutale Stadtentwicklung. Zwei Jahre nachdem rund 20.000 vor allem arme schwarze BewohnerInnen von New Orleans vor dem verheerenden Hurrikan „Katrina“ flüchteten – die meisten sind bis heute nicht zurückgekehrt –, haben taz-Autor Christian Jakob und Friedrich Schorb die Stadt besucht und mit ehemaligen BewohnerInnen, Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung sowie BürgerrechtlerInnen und AktivistInnen gesprochen. Heute Abend stellen sie ihren Reisebericht „Tear down the Poor – New Orleans und die Folgen von ‚Katrina‘“ mit Filmen und Fotos vor. Darin erfährt man vom Schicksal derjenigen, die nicht zurückkehren sollten und heute verstreut in anderen Städten wohnen, von den Plänen zum Abriss der Sozialwohnungen, von rigiden neuen Hausordnungen, von Baufirmen, lukrativen Grundstücken und schicken Apartements. MATT

Do, 6. 12., 19.30 Uhr, Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12