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■ ReiseNotizenChristlicher Engpaß in Israel

Israelische Tourismusexperten befürchten, daß ein Großteil der Pilger im Jahr 2000 die beiden wichtigsten Stätten des Christentums nicht zu sehen bekommt: die Grabeskirche in Jerusalem und die Geburtskirche in Bethlehem. Zwar werde Israel alle Transport- und Unterkunftsprobleme für die erwarteten 4,5 Millionen Pilger lösen können, so Shabtai Shai, der Leiter des Tourismusamts, doch der Engpaß an der Grabeskirche, die über der vermutlichen Grabstätte von Jesus errichtet wurde, sei nicht zu bewältigen. Derzeit biete das Gotteshaus pro Jahr nur 750.000 Menschen Platz, die sich durch den einzigen Eingang drängelten. Der geplante Bau eines separaten Ausgangs, der zudem der Sicherheit diene, würde von den katholischen, griechisch-orthodoxen und armenischen Religionsgemeinschaften, die in der Kirche dominierten, behindert. Tourismusexperte Shai: „Selbst der kleinste Stein darf nicht verändert werden.“ faf

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