: Reine Nervensache
USA 1999, Regie: HaroldRamis; mit Robert DeNiro, Billy Crystal, Leo Rossi u.a.; 103 Min.
Eine Tages paßt der New Yorker Psychiater Dr. Ben Sobel (Billy Crystal) am Steuer nicht richtig auf und knallt einem anderen Wagen hinten rein. Erstaunlicherweise machen die Männer in dem ziemlich verbeulten Auto vor ihm aber überhaupt kein Theater, auf keinen Fall wollen sie die Polizei rufen, alles sei ja kaum der Rede wert, Ben solle mal ruhig weiterfahren. Was der auch tut, nicht ohne dem anderen Fahrer vorher pflichtbewußt seine Geschäftskarte zu geben, falls doch noch was nachkommt. Und es kommt tatsächlich was nach, aber anders, als Dr. Sobel sich das gedacht hat: Die Männer, die so gar nicht daran interessiert waren, die Polizei zu rufen, sind nämlich echte Mafiosi, und sie hatten verderbliche Ware im Kofferraum – eine Leiche. Das alles weiß Ben Sobel nicht, als ein paar Tage später jener Typ in seiner Praxis aufkreuzt, dem er seine Karte gegeben hat, und ihn um einen Gefallen bittet: Sein Boß Paul Vitti (Robert DeNiro), einer der mächtigsten Gangster New Yorks, leidet neuerdings unter Angstattacken, Atemnot und Potenzstörungen – ausgerechnet jetzt, wo Vitti kurz davor ist, zum Paten seiner Familie aufzusteigen. Da kann nur noch ein Psychiater helfen, ein sehr diskreter Psychiater, ob Bob also bitte mal mitkommen würde? Und der weiß natürlich, daß es Angebote gibt, die man nicht ablehnen kann...
Recht vergnügliche Angelegenheit. Die Gags liefern die hohe Deppendichte des Mafiamilieus und DeNiros Lust an der Parodie seines von ihm oft besetzten Rollentypus.
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