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Archiv-Artikel

Reemtsma-Chef nimmt seinen Hut

HAMBURG rtr ■ Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Zigarettenschmuggel führen beim Hamburger Tabakunternehmen Reemtsma zu personellen Konsequenzen. Der britische Mutterkonzern Imperial Tobacco suspendierte sieben Mitarbeiter, darunter auch Vorstandssprecher Manfred Häussler. Dieser habe auch die Funktion als Marketing-Vorstand von Imperial niedergelegt. Auch der nicht von den Ermittlungen betroffene frühere Reemtsma-Chef Ludger Staby habe sein Aufsichtsratsmandat bei Imperial niedergelegt, teilte der Konzern mit. Häussler war Beihilfe zum Zigarettenschmuggel vorgeworfen worden. Anfang 2003 hatten Beamte die Hamburger Reemtsma-Zentrale und Privathäuser durchsucht. Reemtsma-Kunden sollen unverzollte Zigaretten nach Deutschland zurückgeschmuggelt haben.