Rechtsextremismus: 18-jähriger Neonazi angeklagt
Die Brandenburger Generalstaatsanwaltschaft hat einen 18-Jährigen aus Potsdam wegen des Verdachts der Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat angeklagt. Die Anklage sei zum Amtsgericht Potsdam erhoben worden, bestätigte Oberstaatsanwalt Marc Böhme am Montag. Der als Gefährder eingestufte Deutsche soll einen Sprengstoffanschlag geplant haben und andere Jugendliche für eine „Revolution gegen das System“ geworben haben. Im Juli 2021 hatte die Polizei bei einer Durchsuchung beim Beschuldigten Chemikalien sowie eine Vielzahl den Nationalsozialismus verherrlichende Dinge gefunden, wie es hieß. Anfang Juni wurde der da noch jugendliche Verdächtige in U-Haft genommen. Er soll sich Anleitungen zum Bau von Waffen und Sprengkörpern verschafft als auch Sprengversuche gemacht haben. (dpa)
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