: Rechstradikale NPD in Sachsen will Landtagswahl anfechten
Leipzig (adn) — Die NPD Sachsen wird möglicherweise die Landtagswahl vom vergangenen Sonntag anfechten. Der Landesvorstand der NPD prüft derzeit die Möglichkeit einer Wahlanfechtung. Die Rechtsabteilung der NPD sei bereits mit der Vorbereitung beauftragt worden. Die NPD sei gezielt mit der früheren Blockpartei NDPD auf eine Stufe gestellt worden, erklärte der NPD- Landesvorsitzende Jürgen Schön. In vielen Leipziger Wahllokalen sei auf den Stimmzetteln nicht die Kurzbezeichnung NPD, sondern „NDP“ vermerkt gewesen. Indem man die NPD gezielt als eine neue NDPD dargestellt habe, seien die Wahlchancen der NPD „drastisch reduziert“ worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen