Recherche in der eigenen Familie : Was hat Opa in der Ukraine gemacht?
Auf Spurensuche: Der Historiker Johannes Spohr erklärt im taz Talk, wie man die NS-Vergangenheit der eigenen Vorfahren recherchiert.
Der Krieg in der Ukraine hat zu neuen Geschichtsdebatten geführt. Viele Deutsche beschäftigen sich nun das erste Mal genauer mit den Verbrechen im Osten während des Zweiten Weltkriegs – und mit der Frage, welche Verantwortung daraus folgt.
Wann: Fr., 05.05.2023, 19 Uhr
Einlass: 18 Uhr
Wo: taz Kantine
Friedrichstr. 21
10969 Berlin
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Eintritt frei. Spenden erbeten
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Platzreservierung erforderlich
Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten aufgeführte Ticket-Portal. Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt: youtu.be/rVuPJCtKW4
Diese Fragen werden aber auch schnell persönlich. Waren die eigenen Großväter oder Urgroßväter an dem Vernichtungskrieg beteiligt? Haben sie auch an Massenerschießungen teilgenommen?
Oft leben die Zeitzeugen nicht mehr, aber auch in der dritten und vierten Generation lässt sich die Familiengeschichte im Nationalsozialismus aufarbeiten – selbst wenn bisher nur geschwiegen wurde.
Johannes Spohr hat als Historiker über die deutschen Verbrechen in der Ukraine promoviert. Und er bietet einen besonderen Service an: Wer selbst nicht weiterkommt, kann ihn mit der Recherche über die eigenen Vorfahren in Archiven beauftragen.
Im taz Talk erzählt der Geschichtswissenschaftler, wie man am besten vorgeht, wenn man selbst recherchieren will und noch nicht viel über das Leben der Großeltern oder Urgroßeltern während des Nationalsozialismus weiß. Und er spricht darüber, auf welche Schwierigkeiten und Herausforderungen man sich bei der Recherche in der eigenen Familie einstellen muss.
Jan Pfaff moderiert diesen Talk. Er ist Politikredakteur bei der wochentaz.
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Empfohlener externer Inhalt
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Was hat Opa in der Ukraine gemacht? - ein taz Talk
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