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Raum der KomplizenSchwarz-weiße Verdichtungen im Foto-Raum

Stéphane Charpentier: untitled, aus der Serie „Éclairages“ Foto: Stéphane Charpentier

Im Raum der Komplizenzeigt Patricia Morosanschwarz-weiße beziehungsweise dunkel gehaltene Fotoarbeiten von Michael Ackerman,Stéphane Charpentier,Damien Daufresne,Alisa Resnikund Marie Sjovold.Durch das Fensterglas des kleinen Raumes sind von außen bereits Ackermans grobkörnige Fotografien zu sehen. Die analogen Arbeiten werden per Bea­mer zu digitalen Projektionen auf Glas. Nebenan kann man sich den Schlüssel zu „Welcome to my dark“ abholen und sich ganz allein mit den Arbeiten einschließen. Die Szenografie von Sonja Stadelmaier, die den Raum buchstäbliche als Dunkelkammer designt hat, erlaubt ein noch intimeres Erleben der dicht gehängten Arbeiten. Damien Dau­fresnes Landschaftsaufnahme „Beijing, 2014“ erhebt einen schwarzen Kreis auf zugefrorenem Eis zu einem ganz eigenen Moment von Land-Art. Auch wenn er Kinder auf einer Landstraße oder ein Nilpferd im Wasser porträtiert, tritt die Umgebung in den Vordergrund. Die Silbergelatineabzüge seiner Serie „Éclaraiges“ hat Stéphane Charpentier in der eigenen Dunkelkammer gefertigt. Man sieht ihnen die Feinarbeit an: Sanfte Stellen in den Aufnahmen finden sich in der Lichteinstrahlung wieder. Sparsam verwendetes Video und Sound fügen sich überraschend passend in die stille Raumatmosphäre ein. NYM

Bis 17. 1., tgl. 12–19 Uhr, Mariannenplatz 2

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