piwik no script img

■ RadiodaysDonnerstag

Auch wer kein Fan von Über-Onkel Thomas Mann ist, sollte der Novelle Mario und der Zauberer eine Chance geben. Denn überaus packend und nicht wie sonst mokant-distanziert ist die Zeichnung des tyrannischen Hypnotiseurs, der letzten Endes von einem gedemütigten Opfer beseitigt wird... (9.05 Uhr, WDR 5).

Aus Chile vertrieben, lebt Autor Luis Sepúlveda heute in Deutschland. Hier verfaßte er 1989 das prizewinning Hörspiel Leben und Leiden des Stan Laurel und Oliver Hardy. Ein mißhandelter Gefangener kommt in der Zelle neben einem Outsider zu sich. Der schreibt beiden die Rollen von „Dick und Doof“ zu, um vor der grausigen Wirklichkeit in die Gedankenwelt der Komiker zu fliehen (20.10 Uhr, WDR 1).

Kennen Sie das schlimme Gefühl, nicht gänzlich HerrIn der eigenen Fähigkeiten zu sein? Schlechte Tage und gute Tage nennt man das im Allgemeinen. Leute wie Picasso – also Prachtexemplare der Selbstgefälligkeit – sehen die Sache in wenig bedrohlichem Licht: „Ich suche nicht. Ich finde“, so bauchpinselte der Meister sich und seine Arbeitsfähigkeit. Gewissenhafter sieht's die Wissenschaft: Es ist nichts zu machen, Der plötzliche Einfall kommt immer spontan. Wie trotz schlechter Voraussetzungen das Rad und anderes erfunden wurde, versucht ein SFB 3-Feature um 22.30 Uhr zu erklären: Anmerkungen zum kreativen Prozeß.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen