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REGIERUNGSBILDUNG IN DÄNEMARK Rechte liebäugeln mit Opposition

KOPENHAGEN | Die Bildung einer bürgerlichen Regierung in Dänemark wird schwerer als erwartet. Nach Sondierungsgesprächen äußerten sich die überraschend stark gewordenen Rechtspopulisten der Dänischen Volkspartei skeptisch zu einer Koalition mit den Liberalen unter Lars Løkke Rasmussen.

Bei der Wahl am Donnerstag hatte die sozialdemokratisch geführte Linkskoalition ihre Mehrheit an die bisherige Opposition verloren. Der frühere Ministerpräsident Løkke Rasmussen beriet am Samstag mit den anderen drei Parteien des Mitte-rechts-Lagers – Rechtspopulisten, Konservativen und liberaler Allianz – über eine neue Koalition. Doch die Parteien liegen in ihren Forderungen weit auseinander.

Vor allem die Verhandlungen mit der Dänischen Volkspartei dürften ein harter Brocken für den Chef der liberalen Venstre werden. „Ich glaube immer noch, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass wir außerhalb der Regierung bleiben“, sagte der Volkspartei-Vorsitzende Kristian Thulesen Dahl nach dem Treffen mit Løkke. „Wir haben viele Dinge auf unserem politischen Wunschzettel.“ (dpa)