: RAG-Börsengang noch offen
BERLIN rtr ■ Der für das kommende Jahr geplante Börsengang der Ruhrkohle AG (RAG) ist noch nicht beschlossen. „Für eine Entscheidung darüber fehlt noch die notwendige Grundlage“, sagte gestern ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministerium. Für Spekulationen hatte ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG gesorgt, dessen zentrale Aussagen gestern bekannt wurden. Demnach würden die Einnahmen aus einem Börsengang der RAG-Sparten Chemie, Energie und Immobilien ausreichen, um die Beendigung des Steinkohlebergbaus beim ehemaligen Ruhrkohle-Konzern bis 2018 zu finanzieren. Ein Ausstieg bis 2015 würde 5,5 Milliarden Euro Kosten verursachen. Die fertige Gutachten soll Ende des Monats vorliegen.