: RAG-Börsengang bleibt unsicher
ESSEN/LUXEMBURG dpa/taz ■ Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor Mittal hat noch keine Entscheidung über seine Anteile am Essener Bergbau- und Energieriesen RAG (Essen) getroffen. Es stimme nicht, dass Arcelor Mittal entschieden habe, seine RAG-Anteile in Höhe von 6,5 Prozent zum symbolischen Preis von einem Euro zurückzugeben, sagte ein Sprecher in Luxemburg. Von dem Verkauf des Aktienpakets hängt der geplante Börsengang der RAG ab. Der Konzern will mit seinen weißen Sparten Chemie (Degussa), Energie (Steag) und Immobilien im kommenden Jahr an die Börse. Die Steinkohle soll in eine Stiftung ausgegliedert werden. Kritiker fürchten stattdessen eine Verlagerung der Folgekosten des Bergbaus zu Lasten der öffentlichen Hand.