: RAF plante Anschläge in der Schweiz
GELDNOT
Hamburg (afp) -Die terroristische Rote Armee Fraktion (RAF) plante Anfang der 80er Jahre offenbar auch Banküberfälle und Entführungen in der Schweiz. Dies berichtet der 'Spiegel‘, der sich auf Vernehmungsprotokolle der in der DDR verhafteten mutmaßlichen RAF-Angehörigen beruft. Damit hätte die leere Kasse nach den Schleyer- und Haig-Anschlägen aufgebessert werden sollen. Konkret sei an die Entführung des Schweizer Rüstungsmanagers Dieter Bührle, einer der Reichsten im Alpenstaat, gedacht worden. Aus „Personalnot“ sei die Aktion abgeblasen worden.
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