Queer Lecture im taz Neubau: „Tragt den Rosa Winkel!“
Wofür steht und stand der Rosa Winkel in unterschiedlichen Momenten des queeren Aktivismus beiderseits des Atlantiks? Vielen scheint das Symbol an die Opfer der NS-Homosexuellenverfolgung zu erinnern. Aber mit den historischen Perspektiven kann man hinter dem für nichtheterosexuelle Bewegungen zentralen Zeichen eine komplexere und spannungsreiche Geschichte entdecken. Sébastien Tremblay M. A., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Globalgeschichte und Mitglied des Graduiertenkollegs „Global Intellectual History“ der Freien Universität Berlin, präsentiert Thesen und Ergebnisse seines aktuellen Forschungsprojekts. Er analysiert die transatlantische Geschichte des Rosa Winkels in den USA, Kanada und Deutschland. Dabei fokussiert er auf entscheidende Momente der Entstehung eines queeren kollektiven Gedächtnisses. Durch den Abend führt Benno Gammerl, Vorstand der Initiative Queer Nations. Eine Veranstaltung der Initiative Queer Nations in Kooperation mit der taz. 26. 11., 19 Uhr, taz Neubau, Konferenzraum 1. Stock, Friedrichstr. 21, 10969 Berlin. Eintritt frei.
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