: Prozess um Zechbau zieht sich
Bremen taz ■ Das Bremer Landgericht hat gestern Termine bis in den September in dem ersten anhängigen Verfahren aus dem Zechbau-Komplex angesetzt. In dieser Zeit soll sich ein neuer Gutachter einarbeiten. Der Verteidiger des angeklagten Ex-Bau-Abteilungsleiters widersprach der ersten Bewertung durch das Gericht, nach der sich der Verdacht der Bestechung erhärtet habe. Dass der Generalunternehmer Zechbau für den Umbau des Privathauses seines Mandanten das niedrigste Angebot gemacht hatte, so der Verteidiger, lag an der überhöhten Kalkulation der Subunternehmer. Begünstigung habe es nicht gegeben. Das Verfahren gegen den Firmeninhaber Kurt Zech soll erst eröffnet werden, wenn das laufende Verfahren beendet ist. Das kann nun noch ein Jahr dauern.