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Archiv-Artikel

Protestaktion vor Pekings Toren

Einen Tag vor Beginn der Olympischen Spiele will die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag der chinesischen Botschaft in Berlin eine Petition mit rund 10.000 Unterschriften für die Einhaltung der Menschenrechte in der Volksrepublik übergeben. Mit der Aktion, zu der auch Repräsentanten der Tibeter, Uiguren, Mongolen und Falun-Gong-Anhänger erwartet werden, solle noch einmal ein deutliches Zeichen gegen die zunehmende Verfolgung dieser Volksgruppen und Glaubensgemeinschaften gesetzt werden, teilte die Gesellschaft gestern mit. Vorgesehen seien auch lange, hochformatige Banner mit chinesischen Schriftzeichen, mit denen die Teilnehmer die Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Menschenrechtslage ausdrücken wollen. Zudem sollen brennende Fackeln, die der olympischen Fackel nachempfunden sind, in einem mit Wasser gefüllten Bottich gelöscht werden. Auch diese symbolische Geste diene dem Protest gegen von Peking gebrochene Versprechen in Sachen Menschenrechten. EPD