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Archiv-Artikel

Protest ins Rathaus tragen

Betr.: „Aufbäumen gegen den Todesstoß“, taz hamburg v. 1.2.

Es ist erstaunlich, was sich die Hamburger und Hamburgerinnen aus Lokalpatriotismus so alles von ihren Regenten zumuten lassen. Schulen werden geschlossen, Universitäten britannisiert, Krankenhäuser verhökert und einfachste Bürgerrechte beschnitten. Dennoch scheinen die Menschen ihren Bürgermeister mit dem weißen Zahnpasta-Lächeln zu lieben, der wie ein Schwan regelmäßig immer genau dann abtaucht, wenn brisante sachpolitische Debatten anstehen.

Das Bündnis zur Rettung der Volksgesetzgebung ist deshalb sehr gut beraten, seinen Protest dorthin zu tragen, wo er hingehört: direkt ins Rathaus. Dann kann Ole von Beust schon einmal Flagge zeigen, ob er wirklich für ein schwarz-grünes Bündnis nach der nächsten Bürgerschaftswahl geeignet ist! Rasmus Ph. Helt