: Protest 1: Lidl soll auftauen
Rund 25 Beschäftigte des Aldi- und Lidl-Lieferanten ardy-menü haben sich gestern Morgen an einem zweieinhalbstündigen Warnstreik beteiligt. Mit der Aktion solle Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt werden, den bereits ausgehandelten Tarifvertrag zu unterschreiben, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Um 8 Uhr nahmen die Beschäftigten die Arbeit wieder auf. Die Firma produziert Tiefkühlmenüs für die Handelsriesen. Gewerkschaftssekretär Sebastian Riesner kündigte die Einleitung einer Urabstimmung an, sollte sich die Unternehmensleitung nicht bewegen. Seinen Angaben nach wurde bei den Tarifverhandlungen Mitte Oktober eine Vereinbarung erzielt, die eine befristete Reduzierung des Urlaubs sowie am Betriebsergebnis orientierte Zahlungen von Urlaubsgeld vorsah. ddp