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Archiv-Artikel

Profi-Sex bald steuerpflichtig?

Der Berliner Senat und die rot-rote Landesregierung ziehen offenbar die Einführung einer Vergnügungssteuer für Bordelle und Sex-Shops nach dem Kölner Beispiel in Erwägung. Dies meldet heute der Berliner Kurier. „Das Kölner Vorhaben hat seinen Reiz“, sagte der Sprecher der Berliner Finanzverwaltung, Claus Guggenberger. Das Gewerbe verfüge erkennbar über ein beträchtliches Potenzial. Allerdings bestünde neben der Klärung grundsätzlicher Fragen auch das Problem vieler Schlupflöcher. Heidemarie Fischer, innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, forderte die Bundesregierung auf, noch in dieser Legislaturperiode die Rahmenbedingungen für eine umsatzabhängige Steuer zu schaffen. Auch Marion Seelig, innenpolitische Sprecherin der PDS-Fraktion, begrüßte den Vorschlag einer zusätzlichen Besteuerung. TAZ