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„Pro Asyl“ stellt düstere Prognose

Frankfurt (dpa) - Ein „schwarzes Jahr“ für Flüchtlinge hat die bundesweite Flüchtlings–Arbeitsgemeinschaft „Pro Asyl“ für 1988 vorausgesagt. Aussagen von Bundesinnenminister Zimmermann (CSU) über die angeblichen Hintergründe der Asylsuche ließen eine zusätzliche Verschärfung der ohnehin schon restriktiven Anerkennungspraxis erwarten, heißt es in einer am Montag in Frankfurt veröffentlichten Mitteilung. Die Darstellung des Innenministers, wonach 90 Prozent der Asylanten aus wirtschaftlichen Gründen in die Bundesrepublik kommen, sei eindeutig falsch, betonte der Vorsitzende von „Pro Asyl“, Leuninger.

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