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Archiv-Artikel

Privates Grillfest

betr.: „Bushs neueste Eroberung“, taz vom 14. 7. 06

Man mag vom privaten Grillfest unserer Kanzlerin mit G. Bush halten, was man will, doch die Verschwendung von 20 Millionen Euro geht alle etwas an! Normal wäre es, diese Rechnung aus der CDU-Parteikasse zu begleichen. Stattdessen zahlt der einfache Bürger, dem man zuvor eingeredet hatte, für die angeblich so klammen Kassen Opfer bringen zu müssen.

Bei der politischen Bewertung des Treffens fällt auf, dass Merkel den Einmarsch Israels in den Libanon als einen „Akt der Selbstverteidigung“ bezeichnete, obwohl es unschuldige zivile Opfer gab. Damit hat sich die Kanzlerin voll der Kriegssprache Bushs unterworfen, was für die Zukunft nichts Gutes erahnen lässt.

SIEGMAR LORENZ, Straubing